Monatsrückblick

Rückblick April & Mai '16

Mittwoch, Juni 01, 2016

Hallo ihr lieben Worteverzehrer,

zwei Monate sind schon wieder vergangen seit dem letzten Rückblick, daher dachte ich mir, dass es mal wieder Zeit dafür ist. In den letzten beiden Monaten hat der Frühling endlich mal Einzug gehalten, auch wenn das stürmische Wetter dadraußen gerade herzlich wenig von Frühlingsstimmung zeigt. Lese- und Blogtechnisch waren die beiden Monate relativ unspektakulär, aber ich hatte schon ruhigere Zeiten, daher bin ich ganz zufrieden damit.


Begonnen hat der April für mich mit einer Schullektüre, die ich bereits im März begonnen habe: "Frau Jenny Treibel von Theodor Fontane. Dieses Roman gefiel mir ausgesprochen gut, auch "Romeo & Romy" von Andreas Izquierdo. Anfangs war ich von diesem lustigen und originellen Roman sehr begeistert, doch zum Ende hin ließ diese Begeisterung leider immer mehr nach. Weiter ging es für mich mit den Kurzgeschichten und Essays aus Marina Keegans "Das Gegenteil von Einsamkeit". Zu dem Buch folgt in den nächsten Tagen noch eine Rezension, deshalb möchte ich nicht so viel dazu sagen, aber die Autorin hat mich insgesamt etwas zwiegespalten zurückgelassen. Bei der lieben Jule habe ich im Mai außerdem "Milchmädchen" von G. R. Gemin gewonnen, was ich gleich lesen musste. Zu diesem Roman ist meine Meinung auch eher geteilt, daher weiß ich auch noch nicht, ob es noch eine Rezension dazu geben wird.
wenn es eine Schullektüre war und ich muss sagen, dass ich nach allen negativen Meinungen (ich habe von vielen gehört, dass sie es unglaublich langweilig fanden) ehrlich überrascht war. Begonnen und beendet im April habe ich
Zu guter letzt kam wieder eine Schullektüre, nämlich "Die Verwandlung" von Franz Kafka. Bislang gefällt mir dieser Roman ganz gut, wenn auch nicht so gut wie "Frau Jenny Treibel".


Schreibtechnisch hatte ich einen fantastischen Start in den April, denn mit dem Camp NaNoWriMo kam meine Schreibmotivation wieder zurück. Ich habe ein neues Romanprojekt begonnen, das ich ohne wirklich geplottet zu haben, eher spontan zu schreiben angefangen habe. In den ersten Apriltagen, in denen ich noch Ferien hatte, habe ich sehr viel geschafft, danach wurde es leider schnell sehr viel weniger und nun ruht das Projekt seit April auch schon wieder. Ich habe aber definitiv vor, es noch einmal anzupacken und weiterzuschreiben, denn eigentlich gefällt mir die Geschichte wirklich gut.
Im Mai habe ich dafür eine Kurzgeschichte geschrieben, die ich beim Bookjournal-Schreibwettbewerb eingereicht habe, ich bin gespannt, was daraus wird.

Blogtechnisch war es wieder einmal sehr ruhig, ich gehe aber mittlerweile dem Vorsatz nach, zumindest alle zwei Wochen, wenn möglich sogar einmal pro Woche, einen Post zu veröffentlichen.
Unter meinen Posts waren allerdings einige, die ich gerne hier nochmal erwähnen würde, weil sie von den üblichen Posts abweichen.
Anfang April habe ich mich Livis Idee, eine Bookish Bucket List zu erstellen, angeschlossen und finde die Idee immer noch großartig, so eine Liste zu haben. Meine könnt ihr euch hier ansehen: Bookish Bucket List. Außerdem habe ich euch ebenfalls im April von meinem Glückstagebuch erzählt und weshalb ich euch empfehle, ebenfalls damit anzufangen: Ein bisschen Glück an jedem Tag.
Zuletzt habe ich erst vor ein paar Tagen eine neue Aktion ins Leben gerufen, die mir wirklich am Herzen liegt und bei der ich mich auch sehr über die bisherige positive Resonanz freue: Lasst und zusammen Klassiker lesen!

Da ich mir vornehme, die Rückblicke auch in Zukunft möglichst alle zwei bis drei Monate zu posten, allerdings nicht mehr jeden Monat, wird mein Ausblick nun auch für die nächsten zwei Monate sein.
Zum Lesen werde ich mir nicht besonders viel vornehmen. Da die erste Klassikerleserunde im Juni beginnen wird, werde ich den ausgewählten Klassiker auf jeden Fall lesen. Ansonsten erscheint im Juni die Neuauflage von Marie Graßhoffs "Kernstaub", die ich unbedingt lesen möchte. Da das Buch allerdings ein ganz schöner Wälzer ist, glaube ich nicht, dass ich das in den zwei Monaten schaffe (denn wie ich mich kenne, mache ich bestimmt auch mal Pausen und schiebe ein anderes Buch zwischendurch rein).
Was das Schreiben angeht, würde ich gerne, wenn der Schulstress bald vorbei ist und es in die ruhige Phase vor den Sommerferien geht, an meinem Romanprojekt aus dem April weiterschreiben und vielleicht die ein oder andere Kurzgeschichte, weil ich mich eigentlich gerne wieder für's Treffen junger Autoren bewerben würde, bei dem ich im letzten Jahr leider nicht genommen wurde.
Wie schon oben erwähnt, nehme ich mir auf jeden Fall vor, eine Regelmäßigkeit in meine Posts hineinzubekommen und alle ein bis zwei Wochen etwas zu posten. In der nächsten Woche wird auf jeden Fall der Anfangspost zur ersten Klassiker-Leserunde und meine Rezension zu "Das Gegenteil von Einsamkeit" online gehen.

Bis zum 5. Juni könnt ihr nun übrigens hier für den ersten Klassiker, den wir gemeinsam lesen wollen, abstimmen.

Wie waren eure letzten zwei Monate?

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4 Kommentare

  1. Huhu liebe Chirsi! :)

    Das klingt buchtechnisch nach einem sehr schönen Monat. Den Roman "Das Gegenteil von Einsamkeit" möchte ich auch gerne noch lesen, bin deshalb gespannt auf deine Rezension.
    Ich finde es klasse, dass so viele Leute am NaNoWriMo teilnehmen. Ich würde das so gerne auch mal machen, schaffe es aber zeitlich einfach nicht. Nun würde es mich aber so sehr interessieren, welche Art von Geschichte du schreibst? Hat das gut funktioniert, so ohne ploten?

    Ich wünsche dir eine schöne Restwoche.
    Liebste Grüße,
    Franzi

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    1. Hast du es denn schon einmal mit dem NaNo probiert? Ich hätte am Anfang auch nicht gedacht, wie gut das doch geht. Und du könntest dir ja auch für dich selbst einfach ein niedrigeres Ziel setzen (beim Camp NaNo kann man sich ja sogar grunsätzlich sein eigenes Ziel seten statt der vorgegebenen 50.000 Wörter). Ichkann dir wirklich nur empfehlen, es mal auszuprobieren, mich hat der NaNo schreibtechnisch sehr viel weiter gebracht als alles zuvor, weil ich gelernt habe, dass ich es wirklich schaffen kann, eine Geschichte über zehn Seiten hinauszuschreiben, wenn ich das wirklich möchte. Und es ist wirklich fantastisch, mit wie vielen anderen man sich da austauschen und gegenseitig motivieren kann!

      Was meinst du mit "Welche Art von Geschichte"? Also es ist im Prinzip ähnlich wie die Romane, die ich so lese, also Richtung realistische Jugend"literatur" (wenn man das bei meinem Geschreibsel so nennen kann :D) Und ja, es hat diesmal erstaunlich gut funktioniert, wobei ich ja noch lange nicht fertig bin. Allerdings habe ich natürlich nicht gar nicht geplottet, ich hatte schon ein paar grobe Ideen und habe auch einen sehr groben Zeitstrahl mit der Handlung erstellt, allerdings hatte ich die Charaktere z. B. bislang gar nicht geplant. Dafür kommt dann sehr viel auf mich zu, wenn ich die Geschichte überarbeiten will ;)

      Ich wünsche dir ein fabelhaftes Wochenende :)

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  2. "Die Verwandlung" musste ich für die Uni lesen und fand es auch ganz gut. Ist natürlich verwirrend, aber nicht so schlimm, wie ich vorher erwartet hatte. In der Schule haben sich alle über das Buch beschwert :D
    Was das Schreiben angeht, finde ich es immer beeindruckend, wenn es jemand durchzieht und gerade dass jemand mit seiner Geschichte zufrieden ist, passiert doch relativ selten. Ich hoffe, das wird so bleiben und du beendest die Geschichte auch mal. Wäre ja super schade, falls das nicht klappen sollte.
    Auf die Klassiker Leserunde bin ich schon gespannt und wie gesagt auch sicher dabei. :)
    Liebe Grüße!

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    1. Ich hoffe auch sehr, dass ich das schaffe ;)
      Ich freue mich riesig, dass du dabei sein möchtest :)

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