Okay. Ich war also im Himmer und Gott

war eine nuschelnde Frau. Ihre Stimme 

kam mir entfernt bekannt vor. Und atmen

musste man offensichtlich doch, wenn man

tot war. Vorsichtig öffnete ich die Augen. 

Der Himmel war strahlend weiß. Und hatte

eine eher unschöne Riffelstruktur. Rauputz

auf Nut- und Feder-Rigipsplatten.

Kati ist mit Felix glücklich, aber nach fünf Jahren hat sich der Alltag in ihr Liebesleben geschlichen – und damit die Zweifel: Ist es überhaupt eine gute Idee, mit ihm alt werden zu wollen? Als sie Mathias kennen lernt und sich in ihn verliebt, wird Katis Leben plötzlich kompliziert. Und turbulent. Besonders, als sie von einer Straßenbahn erfasst wird und im Krankenhaus wieder zu sich kommt. Exakt einen Tag, bevor sie Felix das erste Mal begegnet ist – fünf Jahre zuvor.
Würden Sie alles genauso machen, wenn Sie die letzten fünf Jahre noch einmal leben könnten? Was würden Sie ändern?
Dieses Mal möchte Kati alles richtig machen – und sich für den richtigen Mann entscheiden.  

Meine Meinung

Das Cover finde ich sehr schön und einfallsreich. Anfangs habe ich mich gefragt, was der Esel zu bedeuten hat, aber das wird sehr schnell klar, denn Kati wurde von Felix immer Eselchen genannt. 

Die Geschichte finde ich total gut, die Idee ist einfach so originell und Kerstin Gier verpackt das alles einfach total witzig. Das Buch ist aus Katis Sicht geschrieben und am Anfang und am Ende ist jeweils ein kurzes Kapitel aus der Sicht von Felix und eines aus der Sicht von Matthias. 

Als Kati diese 5 Jahre zurückgesprungen ist, trifft sie, wie es der Zufall will, ziemlich schnell und oft sowohl auf Matthias als auch auf Felix. Vor Felix macht sie aber alles, was Felix nicht mag, damit er sich gar nicht erst in sie verliebt. Beispielsweise redet sie in einem sehr seltsamen Dialekt mit ihm:

"I denk goar met dra, Ihne zu helfe, Sie! Des woar nämlisch goanz kloar Ihre Schuld, des. (...) Wie an Verrückter gerast sind Sie, furschbar!"

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"Und wieso haben sie so merkwürdig geredet?" (Felix) (...) "Ich komme eben aus einer sehr speziellen Ecke aus Deutschland, eine, die an vier Bundesländer grenzt, Bayern, Hessen, Schwaben und das Saarland...und die Pfalz(...)"

Was Kerstin Gier auch sehr witzig geschrieben hat, war, dass sie besondere Dinge/Ereignisse großgeschrieben hat, wie z. B. DIE TANTE. Außerdem fand ich es sehr schön, dass am Rand von einigen Seiten Zitate standen, die gerade gut gepasst haben.

Kati hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es mir schwer viel, mich in sie hineinzuversetzen. 

Fazit: Ein absolut lesenswertes Buch.

Vier Bücher würde ich dafür liegen lassen.