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Buchrezension: Vom Finden der Liebe und anderen Dingen

Freitag, März 08, 2013

Allgemeines

Titel: Vom Finden der Liebe und anderen Dingen
Autor: David Lampson
Verlag: Oetinger
Preis: 14,95 €
Seiten: 221
Genre: Jugendbuch

Klappentext

Manchmal ist die Liebe kurz. Aber aufregend. Joe ist das komplette Gegenteil seines Zwillingsbruders Alvin und irgendwie nicht so recht von dieser Welt. Aber zum Glück hat Joe ja Alvin, der sich stets um ihn gekümmert hat. Zumindest so lange, bis der sich Hals über Kopf in Julia verliebte. Und plötzlich ist Alvin spurlos verschwunden. Dafür taucht Julia bei Joe auf und bittet ihn, ihr bei der Suche nach Alvin zu helfen. Gemeinsam machen sich die beiden auf nach Tennessee und bald schon merkt Joe, dass er mehr für Julia empfindet. Und dass er herausfinden muss, was mit seinem Bruder passiert ist.

Zitat

"Talente sind dazu da, verschleudert zu werden", sagte er. "Wir sollen
sie verbrauchen und verschwenden und nicht mit einem Basketball-Stipendium
Kapital daraus schlagen. Nie lernen, nie zurückdenken. Das Leben ist so
kurz wie ein brennendes Haus.


Meine Meinung

Das Buch hatte ich eher durch Zufall im Verlagsprogramm des Oetinger-Verlags entdeckt, ohne, dass ich davor schon einmal etwas davon gehört hatte. Das Cover sah ansprecehnd aus und auch der Klappentext gefiel mir, aber dennoch konnte ich ohne große Erwartungen an das Buch herangehen, indem ich mit einem einfachen Jugendbuch rechnete. Und so wurde meine Erwatung auch genau bestätig.

Die Geschichte gefällt mir gut, doch der Klappentext erzählt von etwas völlig anderem, als die tatsächliche Handlung. Den Großteil des Buches geht es kaum um Alvin, Joes Bruder, sondern mehr um die wachsende Beziehung zwischen Julia und Joe. Außerdem hatte ich meist nicht das Gefühl, als würden die beiden Alvin tatsächlich suchen und finden wollen.
Die Geschichte ist nichts großartig besonders Originelles, aber doch unterhaltsam.

Die Charachtere haben mir außerordentlich gut gefallen. Sie haben wirklich Charachter und werden so dargestellt, dass man sie sich gut vorstellen kann. Alle Charachtere haben ihre ganz eigenen Eigenschaften. Keiner wirkt platt, aufgesetzt oder unrealistisch, sondern sie alle haben sowohl ihre Macken, als auch ihre guten Seiten.
Joe hat mir gut gefallen und ihn konnte ich mir besonders gut vorstellen. Er wird als nicht unbedingt der Hellste dargestellt, da er nicht lesen kann, aber er hat eine Art, die man einfach mögen muss.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und einfach zu lesen. Er bringt öfters mal etwas Witz in die Geschichte rein und gestaltet alles sehr lebhaft und gut vorstellbar. Die Handlung konnte ich mir gut vor meinem inneren Auge vorstellen und ich konnte mich auch hineinfühlen. Das Buch ist angenehm zu lesen, doch es fehlt das Besondere im Schreibstil, das gewisse Etwas.

Zum Ende hin wurde die Geschichte jedoch verwirrender und irgendwann fiel es mir auch schwerer, der Handlung noch zu folgen. Das ganze Geschehen wurde immer absurder und verrückter, was zwar einerseits auch ganz witzig ist, andererseits sollte man es aber auch nicht übertreiben.

Fazit: Ein einfacher, unterhaltsamer Roman, den ich zwar weiterempfehle, der aber auch kein absolutes Muss ist!

Drei Bücher, bzw. gute dreieinhalb Bücher würde ich dafür liegen lassen!

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3 Kommentare

  1. Tolle Rezension! Ich glaube aber nicht, dass ich es lesen werde... Außer, ich finde es mal ganz günstig gebraucht oder so :)

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  2. Ach ja, zu deinem Kommentar auf meinem Blog: Bei mir ist das auch nichts Besonderes mehr, ein Buch an einem Tag durchzulesen, wie du sicher schon mitbekommen hast. ;)

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  3. Da hast du recht, mit deinem Kommi ... Aber ich zum Beispiel gehe im Buchladen gleich jetzt immer zum Regal mit den unbekannteren Büchern, weil ich die anderen alle einfach nicht mehr sehen kann ... Aber das ist eben meine Meinung =)

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