4 Bücher

Hörbuchrezension: Méto - Das Haus

Montag, April 14, 2014

http://www.amazon.de/M%C3%A9to-Das-Haus-Yves-Grevet/dp/3862311848/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1397477738&sr=8-1&keywords=Meto+das+Haus+H%C3%B6rbuchAllgemeines

Titel: Méto - Das Haus
Autor: Yves Grevet
Sprecher: Rainer Strecker
Verlag: Der Audio Verlag
Preis: 14,99 €
Genre: Dystopie

Klappentext

In einem Haus, das von der Außenwelt abgeschnitten ist, leben 64 Jungen nach einem strikten Tagesablauf. Jede Entgleisung wird von den Cäsaren, den Wächtern der Jungen, gnadenlos bestraft. Keines der Kinder kann sich an seine Vergangenheit vor dem Haus erinnern oder weiß, was außerhalb dessen verborgen liegt. Doch alle fürchten sich davor, wie ihre Vorgänger spurlos zu verschwinden. Méto möchte verstehen, was in dem Haus vor sich geht: Mit einigen anderen Kindern plant er eine Rebellion…



Meine Meinung

Dies ist ein erstes Hörbuch seit bestimmt 7 Jahren oder so. Eigentlich war ich nie der Typ für Hörbücher und wollte es jetzt eigentlich nur mal wieder ausprobieren und habe mir ausgerechnet dazu "Méto - Das Haus" ausgesucht, was auch als Buch auf meiner Wunschliste stand und dies war definitiv kein Fehler, denn ich bin nun voll und ganz in den Geschmack von Hörbüchern gekommen.

Wie neu eine Idee ist, darüber lässt sich ja immer streiten, aber ich würde die Handlung des Buches doch als originell bezeichnen. Méto lebt gemeinsam mit 63 weiteren Jungen in einem Haus ohne irgendein anderes Leben zu kennen. Dort herrscht ein autoritäres System, beherrscht von den Cäsaren. Méto, der zu den älteren Jungen im Haus gehört, beginnt, sich mit anderen gegen dieses System zu wehren und eine Rebellion beginnt.
Was mir an diesem Buch besonders gut gefällt ist, dass nur männliche Charaktere vorkommen und die Geschichte somit gar nicht erst die Möglichkeit hat, in eine Liebesgeschichte, die man schon x-mal gelesen hat, abzuschweifen, wodurch dieses System bzw. die Rebellion dagegen deutlich im Vordergrund stehen können. Außerdem bleibt so auch Platz für Themen wie Freundschaft, Vertrauen, Verrat und Selbstfindung.

Méto macht im Laufe des Hörbuches - ganz besonders im ersten Drittel - eine Veränderung mit, die ich als Hörer gut beobachten konnte. Es fiel mir leicht, mich in Méto hineinzuversetzen und mit ihm vollständig in die Geschichte einzutauchen.
Bei den Nebencharakteren fiel es mir teilweise etwas schwer, sie auseinanderzuhalten, weil gleich zu Anfang lauter Namen auf mich niederprasselten, ich sie jedoch noch nicht mit irgendwelchen Merkmalen verbinden konnte und auch zum Ende hin habe ich immer wieder Namen vertauscht und bin dann manchmal nicht mehr ganz mitgekommen.
Was ich gerne erwähnen würde, auch wenn es nun nichts schwerwiegendes ist, gestörrt hat es mich dennoch ein bisschen: Alle Charaktere haben lateinische Namen - bis auf den Hauptcharakter Méto. Die Idee mit den lateinischen Namen finde ich sehr gut, weil es auch noch mal ein Merkmal des Hörbuches ist, aber wieso hat dann ausgerechnet der Hauptcharakter nicht einen solchen?

Die Stimme Rainer Streckers passt sehr gut zur Geschichte und er hat sie auch ausgezeichnet vorgelesen. Alles wurde gut, aber nicht übermäßig betont und bei Gesprochenem hat er jedem Charakter eine eigene Stimme gegeben, wodurch die Unterscheidung leichter fiel.
Ich kam von Anfang an leicht in die Geschichte hinein und konnte mich in sie fallen lassen, sodass ich erst am Ende des Hörbuches wieder daraus auftauchte.
Das Ende beinhaltet einen fiesen Cliffhanger, weshalb ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht!

Fazit: Eine spannende, gut ausgearbeitete und originelle Story wunderbar vorgelesen - klare Hörempfehlung!

Da dies mein (fast) erstes Hörbuch war und ich somit noch keinen Vergleich habe, fällt die Bewertung an dieser Stelle weg.

Möchtest du weiterlesen?

2 Kommentare

  1. Eine schöne Rezi! von dem buch bzw Hörbuch habe ich noch gar nichts gehört, aber es hört sich wirklich klasse an!
    Liebe Grüße:)

    AntwortenLöschen

Vielen Dank für deinen Kommentar ♥

Meine lieben Leser