Titel: Lamento - Im Bann der Feenkönigin
Autor: Maggie Stiefvater
Verlag: PAN
Preis: 9,99 €
Seiten: 352
Genre: Fantasy (Romantasy)
Eigentlich ist Deirdre eine ganz normale Sechzehnjährige. Ganz ehrlich: Sie findet ihr Leben gerade ein bisschen langweilig. Doch dann hat sie immer öfter seltsame Träume, in denen ein Junge auftaucht, dessen geheimnisvolle Augen sie verzaubern. Als er eines Tages auf einmal leibhaftig vor ihr steht, wird Deirdres Leben alles andere als langweilig und höchst gefährlich. Aber hat sie wirklich den Mut, gegen einen uralten Fluch anzukämpfen?
Ich spürte ein Kribbeln in mir, entweder eine
Warnung oder ein Versprechen. Ich hatte eine
Wahl - die Macht zu entscheiden, was es war.
In einer zahmen Welt wäre es eine Warnung gewesen.
Meine Meinung
Ich bin wirklich entäusch von diesem Buch. Vielleicht hatte ich auch einfach viel mehr erwartet, aber so bin ich einfach nur entäuscht. Man kann wirklich nicht erkennen, dass das Buch von der gleichen Autorin stammt, wie Nach dem Sommer und ich hätte ein etwa genau so gutes Buch erwartet, doch dem war nicht so. Wundert euch aber nicht, wenn in dieser Rezension viele Vergleiche mit Nach dem Sommer kommen.
Auch wegen dem Cover hatte ich viel erwartet, denn es ist einfach nur wunderschön. Es ist nicht zu schlicht, die Farben sind gut aufeinander abgestimmt, rund um perfekt. Jedoch zählt das Cover, auch wenn ich es jedesmal erwähne und beurteile, immer nur ein klitzeklein wenig wenn nicht gar nicht in meine Bewertung.
Die Idee hinter der Geschichte ist nicht wahnsinnig originell und in vielerlei Hinsicht auch etwas kitschig. Oft kann man die Handlung außerdem vorhersehen. Jedoch war die Geschichte zwar nicht ultramega spannend, aber sie war dennoch gut zu lesen und zog mich auch hin und wieder mal in ihren Bann.
Die Charachtere sind der Autorin meiner Meinung nach nicht wirklich gelungen. Hierbei ein Vergleich mit Nach dem Sommer: Sam aus Nach dem Sommer beispielsweise ist mein absoluter männlicher Lieblingscharachter und auch Grace aus dem Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen. Dagegen hat mich ganz besonders Deirdre sehr entäuscht. Sie war oft naiv und es fiel mir schwer zu glauben, dass sie 16 Jahre alt war, da sie viel jünger wirkte.
Luke konnt mich auch nicht überzeugen. Er war mir oft zu perfekt und wahnsinnig sympathisch kam er auch nicht rüber. Besonders am Anfang ging mir mit ihm alles viel zu schnell. Sie treffen sich, Deirdre ist sofort verliebt, sie kennt ihn aus ihren Träumen, er kennt ihren Namen, als sie zusammen Flöte und Harfe spielen wollen, hat er sie schon längst zu zweit angemeldet... Irgendwann ist es einfach zu viel und nur noch unlogisch.
Wer mir jedoch gut gefallen hat war James. Er war sehr sympathisch und hatte einen wunderbaren Humor. Er ist Maggie Stiefvater wirklich gelungen.
Was mir an diesem Buch jedoch wirklich gefallen hat, war der Schreibstil von Maggie Stiefvater. Er ist einfach unbeschreiblich, wunderschön. Ich liebe ihren Schreibstil einfach total und dadurch wurde das Buch dann doch noch etwas besser.
Fazit: Trotz des wunderschönen Covers und des wunderbaren Schreibstils der Autorin konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen.
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