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Buchrezension: Wintermädchen

Freitag, Juni 15, 2012

Titel: Wintermädchen
Autor: Laurie Halse Anderson
Verlag: Ravensburger
Preis: 7,99 €
Seiten: 368
Genre: anderes

In der Silvesternacht leisten die beiden Freundinnen Lia und Cassie einen heiligen Schwur: Sie wollen alles dafür tun, die dünnsten Mädchen der Schule zu sein. Nun ist Cassie tot und für Lia bricht eine Welt zusammen. Doch die Stimmen in ihrem Kopf werden immer lauter. Sie befehlen ihr zu hungern und Lia gehorcht - in ihrem einsamen Kampf gegen sich selbst, ihre Eltern und ihre tote Freundin, die in der Welt der Wintermädchen auf sie wartet.

Sie starb im Gateway Motel, und ich bin schuld.
Nicht die Modezeitschriften oder das Internet oder
die fiesen Lästermädchen im Umkleideraum oder die
hormongeschädigten Jungs auf dem Pausenhof. Nicht
die Erfinder von Kleidergröße 0 und 00. Nicht mal ihre
Eltern.

                                                                     Ich bin nicht ans Telefon gegangen. 

Meine Meinung

Das Cover ist sehr schön und passt gut zum Buch. Es ist sehr schlicht und in grautönen mit Ausnahme des blauen Schmetterlings. Das Grau zeigt einem meiner Meinung nach schon sehr schön, wie es in Lia aussieht und wie sie sich fühlt.

Das Buch hat mir sehr gefallen. Es ist ein sehr ernstes Thema und die Autorin hat es sehr schön geschafft, das Thema überzeugend rüberzubringen.
Die Geschichte ist sehr angenehm zu lesen. Es ist spannend, aber nicht in dem Sinne spannend, wie bei einem Actionreichen Buch, sondern einfach in der Weise spannend, das man einfach weiterlesenb möchte und das Buch eigentlich auch nicht beenden möchte.

Auch die Personen sind sehr überzeugend rübergekommen. Es war nichts unechtes, sondern sie waren einfach menschlich. Alle Personen konnte ich mir gut vorstellen, da mir die Autorin genug Einblick in ihre Art und Eigenschaften gegeben hat.
Laurie Halse Anderson hat auch Lia sehr schön beschrieben und ich konnte mich wirklich in sie hineinfühlen.

Der Schreibstil der Autorin passt sehr gut zum Buch. Das Buch steckt voller Emotionen, aber trotzdem steckt auch viel Handlung mit drin. Die Gefühle beschreibt die Autorin sehr schön.
Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass immer das, was Lia wollte durchgestrichen war und sie sich etwas anderes eingeredet hat, wie z. B. hier:

Ich nehme den Becher. Meine Kehle will, mein Hirn will, mein
Blut will Meine Hand will nicht, mein Mund will nicht.

Außerdem ist hinter allen Lebensmitteln, die Lia isst bzw. essen soll, die Kalorienzahl angegeben, was meiner Meinung nach auch eine gute Idee ist, weil es zeigt, wie sehr Lia darauf achtet.

Fazit: Eine sehr gute Umsetzung eines ernsten Themas, das Buch hat mich wirklich überzeugt.

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1 Kommentare

  1. Das Buch ist so gut? Ich muss wohl meine Wunschliste expandieren. Übrigens ich habe dich getaggt: http://cupcakeslife1.blogspot.de/2012/06/tag-dessen-name-ich-nicht-wei.html und ich denke nicht dran mit dem schreiben aufzuhören ^^

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