Cover und Klappentext von Dressler

Allgemeines
Titel: Göttlich verdammt
Autor: Josephine Angelini
Verlag: Dressler
Preis: 19,95 €
Seiten: 494
Genre: Fantasy

Klappentext
Die 16-jährige Helen lebt bei ihrem Vater auf Nantucket und langweilt sich. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass nach den Ferien endlich etwas Aufregendes passiert. Der Wunsch geht in Erfüllung, als die Familie Delos auf die Insel zieht. Alle sind hin und weg von den äußerst attraktiven Neuankömmlingen. Nur Helen spürt von Anfang an großes Misstrauen. Gleichzeitig plagen sie plötzlich düstere Albträume, in denen drei unheimliche Frauen Rache nehmen wollen. Es scheint eine Verbindung zwischen ihnen und Lucas Delos zu geben. Was dahintersteckt, erfährt Helen erst nach und nach: Lucas und sie stammen von Halbgöttern ab und sind dazu verdammt, einen erbitterten Kampf auszulösen indem sie sich ineinander verlieben.

Meine Meinung

Zwar wurde Göttlich verdammt von allen immer hoch gelobt, aber dennoch wollte ich dieses Buch nie lesen, weil der Klappentext einfach nicht interessant für mich klang. Erst, als ich das Buch einmal zufälligerweise in der Bücherei sah, hab ich mir gedacht, es einmal mitzunehmen könne doch nicht schaden, und bin so erst dazu gekommen, es zu lesen. Und das war im nachhinein bemerkt auch eindeutig kein Fehler!
Schon nach einigen Seiten war ich voll und ganz in der Geschichte drin und war total gefesselt.
Die Idee, eine Liebesgeschichte so mit der griechischen Mythologie zu verbinden, finde ich gut und die Autorin hat sie sehr gut umgesetzt. Man merkt dem Buch an, dass sie sich gut mit griechischer Mythologie auskennt und sich dafür interessiert und trotzdem muss man sich als Leser nicht dafür interessieren, damit einem das Buch gefällt. Ich persönlich interessiere mich gar nicht dafür und trotzdem konnte mich das Buch begeistern.
Die Spannung steigt ziemlich schnell und so liest man das Buch natürlich auch schnell durch, da man immer wissen möchte, wie es nun weitergeht.
Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, waren die Charachtere teilweise. Bei Helen wurden mir einige Charachtereigenschaften nicht ganz deutlich und ich war immer hin und her gerissen, ob ich sie nun mögen soll oder nicht. Von Lucas war ich teilweise ziemlich genervt und ich habe ihn  mir nur noch aus der Geschichte herausgewünscht. Wer mir dagegen sehr gefallen hat, waren Clarissa, und Claire, beide hatten feststehende Charachterzüge und behielten diese auch bei.
Der Schreibstil von Josephine Angelini ist leicht und angenehm zu lesen, das Buch ist ziemlich jugendsprachlich, aber noch nicht so, als dass es zu viel an Jugendsprache wäre. Außerdem hatte er etwas an sich, dass mich wirklich an das Buch gefesselt hat.

Fazit: Ein spannender, guter Jugendroman mit jedoch noch ausbaufähigen Charachteren!