Allgemeines
Titel: Seven Souls - Sieben Gründe Mary Shane zu hassen
Autor: Barnabas Miller, Jordan Orlando
Verlag: Arena
Preis: 16,99 €
Seiten: 411
Genre: Thriller

Klappentext
Mary war nicht nur das beliebteste und hübscheste Mädchen der Schule, sondern auch das am meisten gehasste und deshalb musste sie sterben. Aber ihr Tod ist nicht das Ende, sondern erst der Anfang. Ein Fluch sorgt dafür, dass sie den Tag, an dem sie starb, immer wieder erleben muss. Aus der Perspektive ihrer sieben Freunde lernt sie eine ganz andere Mary Shayne kennen. Und bekommt sieben Mal vor Augen geführt, dass jeder gute Gründe hatte, sie zu hassen.

Meine Meinung

Bei diesem Buch habe ich eine ziemlich geteilte Meinung  und hoffe daher, dass ihr trotzdem meine Meinung irgendwie nachvollziehen könnt.
Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir sehr gut. Es ist zwar weder etwas unfassbar Neues, dass die Hauptperson denkt, sie sei beliebt, doch dass ist sie in Wahrheit gar nicht, noch, dass die Hauptperson stirbt und dann ihren letzten Tag noch einmal erlebt, doch dennoch lese ich solche Geschichten immer wieder gerne.
Marys letzter Tag ist ihr Geburtstag und beginnt schon merkwürdig. Genauso merkwürdig geht er auch weiter, bis zu Marys Geburtstagsparty am Abend und ihrem Tod. Danach erlebt sie den Tag noch einmal. Immer ein kurzes Stück aus der Sicht eines ihrer Freunde und so erfährt sie nach und nach, was ihre Freunde dazu getrieben hat, sie umzubringen.
An sich ist die Idee zwar gut, aber teilweise verschachteln sich die Autoren in Erklärungen und man wird dadurch etwas verwirrt. So konnte ich an einigen Stellen der Handlung nicht ganz folgen.
Die Charaktere kamen für mich alle sehr oberflächlich vor. Mit Mary konnte ich mich gar nicht identifizieren, die meiste Zeit hat sie mich einfach nur genevt. Außerdem entwickelt sich keiner der Charaktere, selbst Mary, im Buch weiter.
Das Buch ist angenehm und leicht zu lesen. Der Schreibstil der Autoren ist nicht sonderlich außergewöhnlich, also weder besonders gut noch besonders schlecht.

Fazit: Ein nettes Buch für zwischendurch, aber eindeutig noch mit Potential nach oben hin.

Drei, bzw. Dreieinhalb Bücher würde ich dafür liegen lassen!