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Buchrezension: Isola

Donnerstag, Februar 09, 2012

Titel: Isola
Autor: Isabel Abedi
Verlag: Arena
Preis: 9,95 €
Seiten: 321
Genre: Thriller

Ich hätte weglaufen können. Noch heute
spukt dieser Gedanke oft durch meinen Kopf.
Ich hätte mich heimlich von der Gruppe ent-
fernen können, genug Gelegenheiten hatte es
gegeben. Aber hätte das etwas geändert? Wäre
das Projekt abgebrochen worden? Wäre vielleicht
kein Blut geflossen? Es ist so sinnlos, sich diese
Fragen zu stellen, mein Verstand weiß das. Aber die 
Fragen wissen es nicht. Sie kommen - ohne vorher
anzuklopfen und sich zu erkundigen, ob es gerade passt.

Sie sind zu zwölft und sie haben das große Los gezogen. Drei Wochen alleine auf einer einsamen Insel vor Rio de Janeiro – als Darsteller eines Films, bei dem nur sie alleine die Handlung bestimmen. Doch nicht nur für die siebzehnjährige Vera, die ganz eigene Gründe hat, auf der Insel zu sein, wird das paradiesische Idyll zu einem schillernden Gefängnis. Was verbirgt der melancholische Solo, der Veras Gefühle auf ganz ungewöhnliche Weise berührt? Wer ist die hübsche Moon, die sanfte Pearl, der provozierende Joker, wer sind sie alle in Wirklichkeit? Ein jeder von ihnen kommt der Wahrheit näher, als der exzentrische Regisseur die Jugendlichen mit einem Spiel überrumpelt, auf das niemand vorbereitet ist. Ein Spiel, das bald tödlicher Ernst wird.
Meine Meinung


Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist, wie alle der vier Abedi-Bücher schwarz und in der Mitte  ist ein Teil der Insel (Meer, Strand, Bäume) zu sehen. Es ist sehr schliht, weshalb es mir auch so gut gefällt.
Personen: Die Personen haben mir auch total gut gefallen. Ich konnte mich perfekt in Vera hineinversetzten, habe mit ihr gefühlt. Solo war von Anfang an etwas geheimnisvoll, aber auch total sympathisch und ganz besonders Elfe hat mir von ihrer ganzen Art sofort gefallen.
Geschichte: Die Geschichte beruht auf einer originellen Idee, die sehr gut umgesetzt wurde. Das Buch war von Anfang an, bis zur letzten Seite spannend und ich konnte es wirklich nicht aus der Hand legen. Die Geschichte von Vera hat mich sehr erschüttert. Kurz: Eine wirklich gute Geschichte.
Schreibstil: Der Schreibstil von Isabel Abedi fasziniert mich jedes Mal aufs Neue, wie sie es immer wieder schafft, den Leser zu fesseln. Das Buch ist flüssig geschrieben und man kann es gut lesen. Die Spannung wird die ganze Zeit aufrechterhalten. Isabel Abedi ist ja auch eine meiner Lieblingsautorinnen und das nicht umsonst.

Fazit: Ein spannender Thriller, den ich nur empfehlen kann.


Fünf Bücher würde ich dafür liegen lassen und vielleicht auch noch ein dünnes Taschenbuch ;)

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1 Kommentare

  1. Hui, da bin ich mal ganz deiner Meinung! ;D Isabel Abedi hat ein solches Können, hach, das ist einfach unglaublich! ;D

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